Jetzt habe ich wirklich nicht mehr
alle Bretter am Baum,
alle Blätter am Zaun...
Nee, du weißt schon...
Weil ich mich eines geschenkten Kugelschreibers annahm, dem der Klip abhanden kam, wollte ich ihn nicht so unvollkommen lassen.
Leider hatte ich nicht die geringste Ahnung, wie der original Klip aussah.
Er wird von innen mit einer M2.4 Schraube verschraubt, die mit einer Druckfeder den Klip ein wenig beweglich macht.
Aus einem TV-Monitorfuß konnte ich eine ca. 2.5 mm dicke, verzinkte Stahlplatte retten.
Davon sägte ich einen ca. 3 mm breiten Streifen ab, schruppte, schlichtete und polierte wie blöd, schwitzte und und...
Dann traute ich mich, den Streifen zu kanten. Das Ergebnis erzeugte einen Brechreiz.
Der optische Alptraum landete dann in der Tonne:(
Danach mußte ich den Kugelschreiber erst mal weglegen.
Der Durchbruch kam ganz unerwartet:
Der neue Klip stammt aus einer defekten Tischsteckdosenleiste!
Die auf ca. 60mm gekürzte Erdschiene aus Messing
hat eine künstlerisch ansprechende Form und bietet einen Kontrast zum Edelstahlschaft.
Für die obere Nut mußte ich nur den Messingstreifen verjüngen, eine Bohrung setzen und abkanten.
Damit der Kuli nicht aus der Hemdtasche fällt, muß der Klip am unteren Ende jetzt noch leicht verbogen werden...
Kann sich (hier) sehen lassen...
An meiner HIFI-Anlage benötigte ich zur Auswahl der MP3-Tracks am DVD-Player einen Monitor.
Da ein externer TV-Modulator zwischen DVD-Player und tele STAR 4004 kein akzeptables Bild brachte,
habe ich den Fernseher zum Monitor umgebaut. Er dankt es mit einem brillianten Bild!
Der tele STAR 4004 wird inzwischen in der Bucht zu Preisen angeboten, die den Originalpreis bei weitem überschreiten.
Die Bildsynchronisation benötigt ein negiertes VIDEO-Signal. Das erledigt ein Videoverstärker
(Quelle: ELEKTOR):
Es werden folgende Anschlüsse benötigt:
Pin 2: AUDIO auf 22KΩ Lautstärkepoti (optional)
Pin 3: VIDEO(-) zur Bildsynchronisation (Video negiert, U = 3 Vss)
Pin 4: VIDEO(+) zum Videosignalverstärker
Pin 6: Masse
Pin 7: UB 10,9V
Pin 9: Masse
Bauteile:
R1 - R4 = 1KΩ
R5 = 4K7 für "Power-On"-Led (optional)
P1 = 470Ω Trimmer, Kontrast
P2 = 2K2 (4K7) Trimmer, Arbeitspunkt
C1 = Elko 10µ/ 16V (1µF Folie)
C2 = Brücke, weil Koppelkondensator auf Hauptplatine vorhanden
C3 = 470nF
T1 = NPN: BC547/548 o.ä.
Bestückungsplan:
Layout:
Das Rastermaß der ZF-Steckleiste beträgt 5,08 mm (2/10")!
Die Schaltung benötigt keine "Blechdose" zur HF-Abschirmung.
Es kommt eine Emitterschaltung zum Einsatz:
Durch die beiden gleich großen Kollektor- und Emitterwiderstände
sind die Spannungen an beiden Ausgänge symmetrisch ausgelegt (R3 = R4).
Die Schaltung kann gut auf einer Punktrasterplatine aufgebaut werden, die
dann in den freien ZF-Steckplatz gesteckt wird. Auf Pin 1 achten, ist auf der Grundplatine aufgedruckt.
Der Kontrast wird mit P1 eingestellt. Der Arbeitspunkt wird mit P2 so eingestellt, daß bei angeschlossenem DVD-Player das Bild stabil dargestellt wird.
Eventuell muß der Trimmer für die Bildfrequenz/ Vertikal Hold auf der Grundplatine (siehe nachfolgender Lageplan) nachjustiert werden.
Lage der Platinen:
UHF-, VHF-Tuner und das ZF-Modul werden entfernt. Die Steckleiste vom ZF-Modul wird vorsichtig ausgelötet. Sie wird für die neue Steckkarte benötigt.
Die Antennenbuchse kann durch eine Cynchbuchse ausgetauscht werden.
Achtung, auch im ausgeschalteten Gerät kann im Hochspannungsteil noch gefährliche Spannung anliegen!!!
Weitere Informationen und Bilder sind im Forum zu finden.
Ich bekam vor Jahren einen MP3-Stick, der erst einmal "auf Halde" landete. Ich frickelte einen Adapter 3.5mm-Klinke auf DIN-Stecker, um ihn an meinem Radio anzuschließen.
Da kam mir die Idee zu einem Netzteil. Eine nicht stabilisierte Spannung würde den Stick umbringen. Deshalb muß die Spannung stabilisiert werden. Dann baute ich ein Steckernetzteil zur Speisung für den MP3-Stick um.
Leider mag mein Siebziger-Jahre-Radio wohl nichts Neumodisches. Ein Brummen störte bei Batterie- und Netzbetrieb den Musikgenuß :-(
Der LM317 hält die Spannung an R1 auf 1,25V. Durch die Reihenschaltung von R1 und R2 läßt sich
die Ausgangspannung wie folgt berechnen: Vout = 1.25V * (1 + R2 / R1).
Mit den Widerständen R1=270Ω und R2=54Ω liegt die Ausgangspannung bei 1,50V. Eine runde Holzleiste mit zwei Holzschrauben und Lötfahnen dient als "Batterie-Ersatz".
Aufgabe: Welche Ausgangsspannung ergibt sich mit den Widerständen aus dem Schaltplan: R1=220Ω und R2=22Ω?
"Gut Ding braucht seine Zeit"