Kost- & Hör-Bar

Hörbar: LongPlayer (S 13)

Christine McVie - Same (1984)

Am Mittwoch starb Christine McVie (= Christine Anne Perfect; * 12. Juli 1943; † 30. November 2022). Bevor sie bei Fleetwood Mac einstieg, wirkte sie auf zwei Alben von der britischen Bluesrock Band Chicken Shack mit: 40 blue fingers, freshly packed and ready to serve und O.K. Ken?.

Seit 1970 war sie mit einigen Unterbrechungen aktiv in der Gruppe Fleetwood Mac tätig.
1984 erschien ihre zweite Solo-LP Christine McVie. Hier bot sie den für Fleetwood Mac inzwischen typischen SoftRock/Pop an. Sie wurde (natürlich) auch von Lindsay Buckingham und Mick Fleetwood unterstützt.

Christine McVie – lead- & backing vocals, keyboards, percussion
Todd Sharp – guitars, backing vocals
George Hawkins – bass, backing vocals
Steve Ferrone – drums, percussion
unterstützt wurde sie noch von
Steve Winwood – synthesizers (4,5,6,10), lead vocals (4), synth-piano (5)
Eric Clapton – lead guitar (2)
Lindsey Buckingham – backing vocals (2,7,10), guitar (3,6), lead guitar (10)
Mick Fleetwood – drums (5)
Ray Cooper – percussion (2,3,5,10)

01 Love Will Show Us How (McVie, Sharp) 4:14
02 The Challenge (McVie, Sharp) 4:40
03 So Excited (McVie, Sharp, Burnette) 4:05
04 One in a Million (McVie, Sharp) 5:02
05 Ask Anybody (McVie, Winwood) 5:29
06 Got a Hold on Me (McVie, Sharp) 3:53
07 Who's Dreaming This Dream (Sharp, Douma) 3:35
08 I'm the One (Sharp) 4:05
09 Keeping Secrets (Sharp, Pasqua) 3:34
10 The Smile I Live For (McVie) 5:07

02.12.2022


Jimi Hendrix - Live at Denver Pop Festival (1969)

James Marshall "Jimi" Hendrix (* 27.11.1942; † 18.09.1970) war ein amerikanischer Rockgitarrist, Sänger und Komponist. Er wurde heute vor 80 Jahren geboren.
Am 29. Juni 1969 trat
The Jimi Hendrix Experience auf dem Denver Pop Festival auf.
Jimi Hendrix - guitar, vocals
Noel Redding († 2003) - bass, backing vocals
Mitch Mitchell († 2008) - drums, percussions
Das komplette Konzert hatte folgende Setliste:
1 Tax Free-Jam 16:10
2 Hear My Train A Comin' 12:00
3 Fire 4:35
4 Spanish Castle Magic/ Drum solo 12:35
5 Red House 10:23
6 Foxey Lady 5:44
7 Star Spangled Banner 3:13

Für mehr Information über Hendrix siehe unter Beat Club.
Leider werden alle kompletten Alben unter Verschluß gehalten.

27.11.2022


Birth Control – Hoodoo Man (1972)

Die deutsche Progressive-/ Krautrockband Birth Control formierte sich u. a. mit Hugo Egon Balder, der schon vor dem ersten Album ausstieg. Bernd Noske ersetzte ihn ab 1968 an der Klöppel-Bude.
Von ihrem dritten Studioalbum „Hoodoo man“ strahlten dann die bekannten Gammawellen.
Erzeugt wurden sie von
Bruno Frenzel († 1983) - Guitar, Vocals
Wolfgang Neuser († 2018) - Organ, Keyboards, Vibraphone
Bernd Koschmidder - Bass Guitar
Bernd „Nossi“ Noske († 2014) - Drums, Percussion, Vocals
mit Unterstützung von
Pastor Plate - Church Organ
Mr. George Mac Knickerick - Bagpipes und
Thomas Kukuck - Synthesizer

1 Buy! 7:10
2 Suicide 6:16
3 Get Down To Your Fate 7:58
4 Gamma Ray 9:44
5 Hoodoo Man 8:25
6 Kaulstoss 2:40

Produziert wurde das Album von Birth Cntrol und Thomas Kukuck.
Der Meister des Sounds und Musikproduzent Thomas Kukuck arbeitete u. a. mit Udo Lindenberg, Frumpy, Jean-Jacques Kravetz, Otto Waalkes, Achim Reichel, Lucifer’s Friend, Karthago, Eloy, Gottfried Böttger




„Birth Control“ sind immer noch aktiv. Hier geht es zu ihrer Homepage.
Empfehlenswert sind die mit langen Improvisationen durchzogenen Live-Alben!
Weitere Informationen sind bei German Rock zu lesen.

Zu „Gamma Ray“ gibt es mein autobiografisches Gedicht Josefine.

26.11.2022

Santana - Same (1969)

Happy birthday, Carlos Santana (* 20. Juli 1947)!
Der amerikanische Gitarrist Carlos Santana trat 1969 auf dem
Woodstock Festival auf und veröffentlichte im gleichen Jahr sein erstes Album. Und die Rockmusik trumpfte mit einer neuen, interessanten Musikrichtung auf: Latin Jam-Rock mit einem kräftigen Schuß Bluesrock!

Mit dieser Besetzung begann die lange Erfolgsgeschichte:
Carlos Santana: Gitarre, Gesang
Gregg Rolie: Klavier, Hammond-Orgel, Gesang
Dave Brown († 2000): Bass
José Chepito Areas: Timbales, Conga, Perkussion
Mike Carabello: Conga, Perkussion
Mike Shrieve: Schlagzeug

Die Zeitschrift Rolling Stone „enthüllt Carlos Santanas Debutalbum als einzigartige Mischung aus lateinamerikanischen Rhythmen, Rockgitarre und lyrischem Blues.“

Die Liste des ersten Albums
1 Waiting 4:07
2 Evil Ways (Clarence „Sonny“ Henry) 3:58
3 Shades of Time (Rolie/ Santana) 3:13
4 Savor 2:47
5 Jingo (Babatunde Olatunji) 4:23
6 Persuasion 2:36
7 Treat 4:46
8 You Just Don’t Care 4:37
9 Soul Sacrifice (Santana/ Rolie/ Marcus Malone/ David Brown) 6:34
Wenn nichts anderes angegeben, wurde die Tracks von C. Santana, G. Rolie, J. Areas, D. Brown, M. Carabello und M. Shrieve komponiert.




20.07.2022


Queen - Live Killers (1979)

Happy birthday, Brian May * 19. Juli 1947)!
Der britische Doktor der Astrophysik wird 75. Bereits mit sieben Jahren spielte Brian Klavier und akustische Gitarre. Mit seinem Vater, dem Elektroingenieur Harold, baute er in 1 ½ Jahren eine E-Gitarre, die Brian seit Jahrzehnten spielt und »Old Lady« nennt.

1968 gründete er u. a. mit Roger Taylor die Band
Smile. 1970 kam Sänger Farrokh Bulsara dazu und die Band wurde in Queen umbenannt.
Hier ist ihr erstes offizielles Livealbum Live Killers. Es läutete dann so langsam das Ende der "Nobody plays synthesizer again"-Siebziger-Jahre-Zeit ein.
Die Aufnahmen wurden auf der Jazz-Tour zwischen Januar bis 1979 in Europa mitgeschnitten und nachträglich mit einigen Overdubs versehen.
Freddie Mercury († 1991) : Gesang, Klavier, Tamburin (Keep Yourself Alive)
Brian Harold May : E- & A-Gitarren, Hintergrundgesang
John Richard Deacon : Bass-Gitarre, Hintergrundgesang
Roger Meddows-Taylor : Schlagzeug, Tamburin (’39), Pauke, Gong (Bohemian Rhapsody), Hintergrundgesang, Leadgesang (I’m in Love with My Car)
Trackliste:
We Will Rock You (May) 3:17
Let Me Entertain You (Mercury) 3:16
Death on Two Legs (Mercury) 3:33
Killer Queen (Mercury) 1:57
Bicycle Race (Mercury) 1:29
I’m in Love with My Car (Taylor) 2:01
Get Down, Make Love (Mercury) 4:31
You’re My Best Friend (Deacon) 2:10
Now I’m Here (May) 8:42
Dreamers Ball (May) 3:42
Love of My Life (Mercury) 4:59
’39 (May) 3:26
Keep Yourself Alive (May) 4:00
Don’t Stop Me Now (Mercury) 4:28
Spread Your Wings (Deacon) 5:15
Brighton Rock (May) 12:16
Bohemian Rhapsody (Mercury) 6:01
Tie Your Mother Down (May) 3:41
Sheer Heart Attack (Taylor) 3:35
We Will Rock You (May) 2:48
We Are the Champions (Mercury) 3:27
God Save the Queen (Trad. Arr. May) 1:33


WDR ZeitZeichen: 19.07.1947
Brian May wird geboren.


19.07.2022


Nazareth - Hair of the dog (1975)

Vor ein paar Tagen starb „Manny“ Charlton (* 25. Juli 1941; † 5. Juli 2022). Er war eines der Gründungsmitglieder der schottischen Hardrockband Nazareth.

Das Album Hair of the dog gehört eindeutig zu ihren besten Werken. Es besticht durch geradlinigen, gitarrenorientierter Hardrock mit dem unverwechselbaren, whiskygetränkten Gesang von Dan McCafferty. Die LP hatte einen Platz auf meiner „10 Platten für die Insel“-Liste. Diese Liste habe ich nicht mehr, denn auf welcher einsamen Insel lassen sich Platten abspielen...

Dan McCafferty – lead- & backing vocals, talk box "Hair of the Dog"
Manuel „Manny“ Charlton († 2022) – electric guitar, synthesizer
Pete Agnew – bass, backing vocals
Darrell Antony Sweet († 1999) – drums, tambourine, backing vocals
mit
Max Middleton – piano "Guilty"
Vicki Brown, Liza Strike, Barry St. John – backing vocals "Guilty"
Simon Phillips – tabla "Please Don't Judas Me"
Vicky Silva – backing vocals "Please Don't Judas Me"

1 Hair of the Dog 4:11
2 Miss Misery 4:40
3 Guilty (Randy Newman) 3:38
4 Changin' Times 6:03
5a Beggars day (Nils Lofgren) 6:31
5b Rose in the Heather
6. Whiskey Drinkin' Woman 5:29
7. Please Don't Judas Me 9:48
Single als Bonustrack:
8. Love Hurts (Felice & Boudleaux Bryant ) 3:53

Wenn nichts angegeben wurden die Tracks von McCafferty/ Charlton/ Agnew und Sweet komponiert.

Vom Schulkollegen Thomas bekam ich kurz nach der LP-Veröffentlichung eine Kassette, die er mit seinem ITT-Rekorder aufnahm. Diese Geräte wurden nicht mit der Normgeschwindigkeit von 4.75 cm/s justiert. Ihre Geschwindigkeit war schneller. Dadurch liefen damit "aufgenommene" Kassetten auf anderen Rekordern zu langsam. So habe ich mir über einem Jahr eine zu langsam laufende "Hair of the dog"-Kassette in den Kopf implantiert. Kumpel Müller hatte auch die LP. Er erlöste mich von der lahmen Kassette. Es dauerte sehr lange, bis ich mich an die reale Geschwindigkeit gewöhnt hatte.
Eine englischprachige "Analyse" ist bei allmusic zu lesen.

08.07.2022


Jeff Beck Group - Truth / Beck-ola (1968/69)

Happy birthday, Jeff Beck (* 24. Juni 1944)!

Der ‚Rolling Stone‘ listet den mehrfachen Grammy-Preisträger auf Platz fünf der 100 besten Gitarristen aller Zeiten!

Jeff Beck (Ex-Yardbirds) gründete mit Rod Stewart (Gesang), Ron Wood (Bass), Micky Waller († 2008) (Schlagzeug) und Nicky Hopkins († 1994) (Keyboards) die Jeff Beck Gruppe.
Nach zwei Alben wechselten Rod Stewart und Ron Wood zu den Faces. 1975 stieg Ron Wood dann bei den Rolling Stones ein.
1972 startete Jeff Beck dann noch einen Testballon. Zusammen mit Tim Bogert († 2021), Bassgitarre und Carmine Appice Schlagzeug grüdete er Beck, Bogert & Appice. Der schwebte leider auch nicht lange in der Luft. Danach veröffentliche Jeff Beck hier und da mal ein Soloalbum.

Mickie Most produzierte die beiden Alben, auf den folgende Musiker zu hören sind:
Jeff Beck – Gitarre, Bass (5), Backing Vocals (3)
Extraordinaire Rod Stewart – Gesang
Ronnie Wood – Bass
Nicky Hopkins – Klavier, Orgel
Micky Waller – Schlagzeug auf der LP Truth
Tony Newman – Schlagzeug auf der LP Beck-Ola

und zusätzlichen Gäste:
Jimmy Page – Zwölfsaitige E-Gitarre (5,8)
John Paul Jones (= John Richard Baldwin) – Bass (8), Hammond-Orgel (4,5)
Keith Moon († 1978) – Schlagzeug (8), Pauke (5)

Hier sind die beiden Alben:
Truth:
01 Shapes of Things (Jim McCarty, Keith Relf, Paul Samwell-Smith) – 3:22
02 Let Me Love You (Jeffrey Rod) – 4:44
03 Morning Dew (Bonnie Dobson) – 4:40
04 You Shook Me (Willie Dixon, J. B. Lenoir) – 2:33
05 Ol' Man River (Jerome David Kern, Oscar Hammerstein) – 4:01
06 Greensleeves (Traditional) – 1:50
07 Rock My Plimsoul (Jeffrey Rod) – 4:13
08 Beck's Bolero (Jimmy Page) – 2:54
09 Blues Deluxe (Jeffrey Rod) – 7:33
10 I Ain't Superstitious (Willie Dixon) – 4:53

Beck-Ola:
11 All Shook Up (Otis Blackwell, Elvis Presley) – 4:50
12 Spanish Boots (Ronnie Wood, Jeff Beck, Rod Stewart) – 3:34
13 Girl From Mill Valley (Nicky Hopkins) – 3:45
14 Jailhouse Rock (Leiber/ Stoller) – 3:14
15 Plynth (Water Down The Drain) (Hopkins, Wood, Stewart) – 3:05
16 The Hangman's Knee (Tony Newman, Beck, Hopkins, Stewart, Wood) – 4:47
17 Rice Pudding (Hopkins, Wood, Beck, Newman) – 7:22



24.06.2022


Susan Weinert - Triple Talk (2002)

Susan Weinert (* 24. Juni 1965; † 2. März 2020) wäre heute 57 Jahre alt geworden.
Sie war eine deutsche Jazzgitarristin und Komponistin. Mitte der 1980er Jahre gründete sie mit ihrem Mann Martin (Baß) und Hardy Fischötter (Schlagzeug) die Susan Weinert Band.

Musikalisch bewegte sich die Band zwischen Modern Jazz, Rock und Funk mit Platz für Improvisationen.
Susan coverte zuerst Song von anderen Künstlern. Ab ihrer ersten CD ‚Mysterious Stories‘ (1992) spielte sie mit ihrer Band nur noch eigene Kompositionen.

Die Besetzung bestand seit Gründung der Band aus:
Susan Weinert (Electric Guitar, Guitar Synthesizer)
Martin Weinert (Bass) und Hardy Fischötter (Drums)

Die Live-CD umfaßt
(leider) nur sechs Tracks:

1 Snapshot 9:08
2 Your Smile In Your Face 5:12
3 No Sellout 6:01
4 Hopeless Case 12:59
5 Lost Paradise 8:30
6 The Kobayashi Syndrome 11:00

Triple Talk bei discogs.

Ihre Website:
susanweinert.com

Ich sah mit Ute die Susan Weinert Band auf Essen. Original. Susan mischte sich nach dem Konzert in die Besuchermenge vor der Bühne. Sie war mir sofort sympathisch und wirkte bodenständig. Da ich vom Konzert so begeistert war, mußte ich die CD "Triple Talk - Live" bei ihr kaufen. Kürzlich lese ich (erst), daß sie im Alter von nur 54 Jahren starb.

...Essen Original gibt es noch. Infos unter Veranstaltungen.

24.06.2022


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