Die Werkssiedlung der Siedlung Teutoburgia wurde zwischen 1909 und 1923 gebaut, die Zeche Teutoburgia wurde aber schon 1925 geschlossen.
Diese Bergarbeitersiedlung ist eine der schönsten im Revier, sie besteht aus über 100 verschiedenen Häusern!
Der ausführende Architekt Berndt hatte sie mit Mehrfamilienhäusern, großzügigen Grünanlagen und Gärten konzipiert.
Angelehnt an die englischen Gartenstadt, die von Sir Ebenezer Howard († 1928) geplant wurde.
In den Neunziger Jahren wurde die unter Denkmalschutz stehende Siedlung modernisiert und liebevoll restauriert.
Die Arbeitersiedlung Teutoburgia gehört zur Attraktion der
Route der Industriekultur.
Im Naturschutzgebiet Voßnacken in Herne-Börnig hat sich durch Bergsenkungen ein Feuchtbiotop gebildet.
Leider sah es in den Sommermonaten der Jahre 2018 - 2020 dann so aus:
Geplant war eine Tagestour zusammen mit Hardy auf einem der schönsten Radwege Deutschlands (Laut focus.de auf Platz 2) zu radeln.
Im September 2015 war es dann soweit:
Der Hinweg sollte eine Fahrt auf dem „Dampfer“
mit den Fahrräder „im Gepäck“ von Bad Karlshafen bis Höxter werden.
Und zurück dann auf den Rädern von
Höxter über
Wehrden und
Beverungen nach
Bad Karlshafen.
Doch ab 12. September fuhr die Weserflotte wegen dem zu niedrigen Pegelstand der Weser nicht mehr.
So sahen wir uns erst einmal im Stadtkern von Bad Karlshafen um. Dann folgte ein Besuch der Ruine Krukenburg im Stadtteil Helmarshausen,
von der ich nur noch den Name in Erinnerung hatte.
Ich war als Blag schon einmal mit meinen Großeltern dort, als Karlshafen noch kein „Bad“ war.
Auf dem steilen Weg zur Ruine kamen wir noch am Hugenottenturm vorbei.
Natürlich haben wir den aus Wesersandstein errichteten Turm bestiegen.
Er bietet eine gute Sicht.
Der Stadtgarten liegt östlich von der Innenstadt.
Er wurde durch die ehemalige, üppig bepflanzte Müllhalde «Im Uhlenbruch» erweitert.
Mittelpunkt der Parkanlage war ein großer Teich mit Springbrunnen, der wegen bergbaubedingter Bodensenkungen zurückgebaut werden mußte.
Vor einigen Jahren verschwand dann leider auch der Springbrunnen.
An den ehemaligen großen Teich erinnert nur noch eine große Wiese mit der geometrischen Form des Teiches:
Die ehemalige Zechenbahntrasse im Kreis Recklinghausen verband die Zechen König Ludwig I/II und IV/V mit dem Kohleverladehafen am Rhein-Herne-Kanal in Pöppinghausen.
Im ersten Bauabschnitt wurde die Trasse auf einer Länge von 2,5 km vom Hafen bis zur Orthlohstraße als Geh- und Radweg bis 2008 ausgebaut.
Der zweite asphaltierte Bauabschnitt wurde 2018 fertiggestellt. Er erstreckt sich von der Ortlohstraße über die A2 bis zur Sachsenstraße in Suderwich.
Die zur Zeit begeh- und befahrbare Strecke der KLT
beträgt 8,5 km und ist aufgrund flacher Steigungen auch gut mit dem Rad zu befahren.
Geplant ist der letzte Bauabschnitt bis zur Halde Blumenthal in Oer-Erkenschwick...
Die Zufahrt erfolgt über den Emscher-Park-Radweg am Rhein-Herne-Kanal.
Eine Menge Informationen und Bilder von der KLT gibt es auf der Seite der Ruhrgebiet Industriekultur.
Hier sind die Koordinaten für OSM:
Start am Ringelrodtweg
und Ziel am Ickerottweg, Nähe Sachsenstraße in Suderwich.
Der Freizeitpark wurde als Revierpark Gysenberg 1970 gegründet.
Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 31 Hektar.
Der Park liegt im Stadtbezirk Sodingen und erstreckt sich unterhalb des Gysenbergs.
Das Freizeitangebot des Parks bietet u.a.:
Freizeitbad, Freizeithaus, Sporthalle, Veranstaltungs- und Eislaufhalle und ein Kinderspielhaus.
Neben den großen Wiesenflächen befinden sich noch eine Kartbahn, Minigolfanlage, eine Kletteranlage und Boulderwand,
Streichelzoo, Kindereisenbahn, Teiche für Ruderbootfahrten und einige Spazierwege durch den Wald.
OpenStreetMap mit den Koordinaten vom Gysenberger Wald:
osm.org.
Das Ende der Mole war für mich zu Beginn des Jahrtausends immer ein Ort, zu dem es mich zog, wenn Einsamkeit und Fernweh in mir aufkamen.
Bogomir Ecker hat sich zur Emscherkunst 2010 für seine außergewöhnliche Installation „reemrenreh“
"meinen" Platz am Herner Meer in Herne-Horsthausen am Ende der Mole ausgesucht. Ohne mich zu fragen :-)
Bogomir Ecker (* 1950 in Maribor, Slowenien) kam als Sohn jugoslawischer Emigranten nach Deutschland und wuchs in Duisburg auf.
Der Wind entlockt der Skulptur durch die Bohrungen unterschiedliche Töne. Daher wohl auch der Beiname "kaum Gesang".
...und lies den Name seiner Installation mal rückwärts.
Zu finden bei osm.org.
Die Emschergenossenschaft hat auch den Hellbach im Zuge des Emscher-Umbau vom Abwasser befreit.
Jetzt sind nach fast 10 Jahre Baustelle (d.h. ohne Radwege entlang der Gewässer Hellbach und Breuskes Mühlenbach)
neue unterirdische Abwasserkanäle entstanden. Beide Bäche führen mittlerweile komplett sauberes Quell-, Grund- und Regenwasser.
Es sind (leider nur) einige Abschnitte von der Emschergenossenschaft als Fuß- und Radweg freigegeben. Sehr malerisch glänzt nun der Hellbach nach dem Umbau!
Zwei Bilder zur "Beweislage" mit Blick auf den Hellbach von der Brücke Hubertusstraße osm.org:
Die 5,6 m hohe und 1,3 to schwere Bronze-Skulptur „Genius und Hydra“ vom deutsch-ungarischen Bildhauer und Professor
Zóltan Székessy († 1968)
stellt den Kampf des Guten gegen das Böse dar: Der Schutzgeist Genius kämpft mit Blitz und Schwert gegen die vielköpfige, züngelnde Hydra.
Das Herner Mahnmal wurde am 20.09.1959 eingeweiht und ist immer noch aktuell.
Denn die „Hydra des Bösen“ verspritzt wieder ihr Gift, deshalb ist es nötiger denn je, den „Genius der Freiheit und des Guten“ zu verteidigen. Die 1. Inschrift lautet:
"Zur Ehre und zum Gedenken der Opfer im Widerstand gegen die Nationalsozialistische Gewaltherrschaft 1933-1945"
Hier geht es zur Eintragung im Digitalen Geschichtsbuch für Herne und Wanne-Eickel.
Die Statue befindet sich hier osm.org.
Als Jugendlicher interessierte mich die Statue, aber verstanden hatte ich sie damals nicht.
Der Stadtgarten in Castrop liegt ca. fünf Gehminuten von der Altstadt entfernt.
Der über Jahre mit umfangreichen Maßnahmen restaurierte Stadtgarten und das Parkbad Süd stehen seit 1995 unter Denkmalschutz.
Zum Glück befindet sich heute kein Hotel auf dem Freibadgelände sondern (nur) ein Restaurant im ehemaligen Parkbad Süd.
Das ist dem damals extra gegründeten Verein "Hände weg vom Stadtgarten Castrop e.V." zu verdanken.
Weitere Information gibt es hier: Gärten und Parks in Westfalen-Lippe.
OpenStreetMap mit den Koordinaten vom Stadtgarten:
osm.org.
Vom Aussichtshügel am Stadtteilpark Adakemie Mont-Cenis (Standort bei osm.org)
gibt es von Nordost bis Nordwest von links nach rechts hinter dem kräftigen Grünstreifen folgendes zu sehen:
Steinkohle-Heizkraftwerk Herne,
Halde Hoppenbruch, Herten
( osm )
Hochspannungsmast,
Horizontobservatorium, Herten auf der
Halde Hoheward (
osm )
Getreide-Mühle am Stadthafen Recklinghausen,
Hochspannungsmast.
Die schönste Strecke vom Hölkeskampring liegt zwischen der Sodinger Straße und Im Uhlenbruch.
Beide Fotos wurden im Frühling 2020, im Jahr der Carola, geschossen.
Bitte den Bauzahn ignorieren...
Im Naturschutzgebiet Voßnacken in Herne-Börnig hat sich durch Bergsenkungen ein Feuchtbiotop gebildet.
Im tiefstem Bereich hat sich ein Weiher gebildet, der in den Jahren 2018 und 2019 total ausgetrocknet war.
Weniger Schmerz in den Augen erzeugt der Weiher natürlich mit Wasser;)
Weitere Informationen gibt es im Blog Emscherlandschaftspark
und Ruhrgebiet Industriekultur & Halden.Ruhr.
Hier habe ich die Koordinaten bei OSM.org schon eingegeben.