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Sehenswerte Natur bzw. Orte (S 1)

Siedlung Teutoburgia, Herne

Die Werkssiedlung der Siedlung Teutoburgia wurde zwischen 1909 und 1923 gebaut, die Zeche Teutoburgia wurde aber schon 1925 geschlossen. Diese Bergarbeitersiedlung ist eine der schönsten im Revier, sie besteht aus über 100 verschiedenen Häusern!
Der ausführende Architekt Berndt hatte sie mit Mehrfamilienhäusern, großzügigen Grünanlagen und Gärten konzipiert. Angelehnt an die englischen Gartenstadt, die von Sir Ebenezer Howard († 1928) geplant wurde.
In den Neunziger Jahren wurde die unter Denkmalschutz stehende Siedlung modernisiert und liebevoll restauriert.
Die Arbeitersiedlung Teutoburgia gehört zur Attraktion der Route der Industriekultur.

Förderturm Teutoburgia

Ehemaliger Förderturm Zeche Teutoburgia, Herne

Fußgänger

Metallgerippe in Form eines Fußgängers, Herne

Nördlich von der Siedlung liegen der Kleingärtner- Verein Teutoburgia, der Teutoburgia Wald und der Kunstwald.

Unter anderem beinhaltet der Kunstwald (osm)
Bergwerk-
waggons,
Steinkreis der Ruhe,
Klangpodeste mit dezenten Geräusche u.a. aus dem Bergbau
Förderturm,
Förder-
maschinen
halle und eine 12 m hohe Skulptur als Rankgitter in Form eines Fußgängers von Monika Günther und Manfred Walz. Das Metallgerippe sollte im Laufe der Jahre komplett zuranken. Das ist auch gut so, denn das Gerippe sah nackt sehr verloren aus.

Die ehemalige Zufahrt zur Zeche Teutoburgia hat einen großzügigen Fußweg, der als Allee angelegt wurde:
Baarestraße

Baarestraße, Siedlung Teutoburgia, Herne

Südlich endet die Siedlung an der Castroper Straße.
Welche Straßen gehören zur Siedlung?
Schadeburgstr.,
Teutoburgiastr.,
Teutoburgiahof,
Bogenweg,
Schlägelstr.,
Schreberstr.,
Baarestraße und
Laubenstraße
Haus Teutoburgia

Siedlung Teutoburgia, Herne

Haus Teutoburgia

Siedlung Teutoburgia, Herne

Haus Teutoburgia

Siedlung Teutoburgia, Herne















Die Stadt Herne hat (natürlich) auch eine Seite für die Teutoburgia Siedlung im Netz.

Weitere sehenswerte Bilder sind hier zu entdecken:
ruhrgebiet-industriekultur.de
wikimedia
ruhrpottpedia.de

Vom Herner Mondkanal gibt es ein Video über eine der zehn schönsten Siedlungen Deutschlands:


...ich fahre immer wieder gerne mit dem Rad durch diese schnuckelige Siedlung.
Manchmal sitze in neben einem Klangpodest und lausche...

10.10.2021

Naturschutzgebiet Voßnacken, Herne (2)

Im Naturschutzgebiet Voßnacken in Herne-Börnig hat sich durch Bergsenkungen ein Feuchtbiotop gebildet. Leider sah es in den Sommermonaten der Jahre 2018 - 2020 dann so aus:

Vossnacken Juli 2020

Weiher Voßnacken, Herne/ Börnig

Hier nochmal die Koordinaten des Weihers osm.org.

06.03.2021

Radtour auf dem Weserradweg 2015

Geplant war eine Tagestour zusammen mit Hardy auf einem der schönsten Radwege Deutschlands (Laut focus.de auf Platz 2) zu radeln. Im September 2015 war es dann soweit:
Der Hinweg sollte eine Fahrt auf dem
„Dampfer“ mit den Fahrräder „im Gepäck“ von Bad Karlshafen bis Höxter werden. Und zurück dann auf den Rädern von Höxter über Wehrden und Beverungen nach Bad Karlshafen.
Doch ab 12. September fuhr die Weserflotte wegen dem zu niedrigen Pegelstand der Weser nicht mehr. So sahen wir uns erst einmal im Stadtkern von Bad Karlshafen um. Dann folgte ein Besuch der Ruine Krukenburg im Stadtteil Helmarshausen, von der ich nur noch den Name in Erinnerung hatte. Ich war als Blag schon einmal mit meinen Großeltern dort, als Karlshafen noch kein „Bad“ war. Auf dem steilen Weg zur Ruine kamen wir noch am Hugenottenturm vorbei. Natürlich haben wir den aus Wesersandstein errichteten Turm bestiegen. Er bietet eine gute Sicht.

Hugenottenturm

Hugenottenturm, Bad Karlshafen

Bad Karlshafen Weser

Bad Karlshafen, Blick vom Hugenottenturm



























Danach ging es dann weiter zum Zielobjekt Ruine Krukenburg (osm):
Krukenburg

Ruine Krukenburg, Helmarshausen

Rathaus Bad Karlshafen

„Altes Rathaus“ mit Hafenbecken, Bad Karlshafen, Foto: Bodo Kubrak , Bildquelle , CC0 1.0 , Kopie        
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Die Wetterkamera in Bad Karlshafen läßt einen aktuellen Blick das ehemalige Pack- und Lagerhaus („Altes Rathaus“) und das Hafenbecken zu.

Nach unserem Rundgang fuhren wir mit dem Wagen vorbei am stillgelegten Kernkraftwerk in Würgassen bis Beverungen. Von dort düsten wir dann mit den Fahrrädern über den aspaltierten, malerischen, in grün und blau abgesetzten Weserradweg flußabwärts vorbei an den Dörfern Blankenau, Godelheim und der Godelheimer Seenplatte nach Höxter.
HX Nicolaistr

Fachwerkhaus (1565) Nicolaistraße, Höxter

In der Fachwerkstadt fuhren wir streckenweise an der ehemaligen Stadtmauer entlang und bewunderten einige restaurierte Fachwerkhäuser im Altstadtkern.
Denn Höxter glänzt mit vielen, liebevoll restaurierten Häusern aus dem 1600. Jahrhundert.

Für einen Besuch in dem UNESCO-Weltkulturerbe Schloß Corvey (osm.org) war leider keine Zeit:(

HX Alte Dechanei

Alte Dechanei (1564-1571), Höxter




Nach einer kurzen Rast an der alten Dechanei fuhren wir zurück nach Beverungen mit Stop in Wehrden:
Eisenbahnbruecke Boffzen-Wehrden

Weser-Eisenbahnbrücke, Boffzen-Wehrden, Foto: GeorgDerReisende , Bildquelle , Lizenz: CC BY-SA4.0 , Kopie        
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Wehrden Schlosshof

Schloßhof Wehrden, Weser

Weser-Eisenbahnbruecke Wehrden-Meinbrexen

Weser-Eisenbahnbrücke, Wehrden-Meinbrexen


Für weitere Besichtigungen (Kirche in Wehrden und die Schlösser in Corvey, Fürstenberg und Wehrden) wäre ein zweiter Tag nötig gewesen.

More Information, please!

Denn in Wehrden lohnt es sich, einen Blick in die Pfarrkirche „Heilige Familie und Heiliger Stephanus“ zu werfen.
Wehrden St. Stephanus

Innenansicht der Pfarrkirche St. Stephanus, Wehrden, Foto: ErwinMeier , Bildquelle , Lizenz: CC BY-SA4.0 , Kopie        
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Weiterhin ist ein Besuch im denkmalgeschützten Schloß Wehrden (osm.org) empfehlenswert. Es wurde von 1696 bis 1699 gebaut. Im Schloßpark steht der romantisch wirkende Drosteturm. (Siehe Webseite vom Schloß Wehrden). Er wird so genannt, weil er der Lieblingsplatz der westfälischen Dichterin Annette von Droste-Hülshoff war, wenn sie Wolff Metternich zur Gracht besuchte.

In der Nähe des Anlegepunktes der Oberweserdampfschifffahrt befindet sich eine Gierseilfähre, die die Strömung der Weser nutzt, um Personen inkl. Fahrräder über die Landesgrenze zu schleusen. Die Weser grenzt hier NWR von Niedersachsen ab. Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg (osm.org) läßt sich zum größten Teil über einen Schwarzen Weg durch das Naturschutzgebiet Kathagenberg parallel zur stetig ansteigenden Landstraße L550 erreichen. Sie ist auf dem Foto der „Weser-Eisenbahnbrücke, Boffzen-Wehrden“ oberhalb der Brücke zu erahnen.

Hier gibt es Informationen über den sehr gut ausgebauten Weser-Radweg und spezielle Etappenhighlights. Prospekte können unter ☎ 05151/ 93 00 39 oder hier bestellt werden.

Aus den ehemaligen Kies-Gruben zwischen Godelheim und Höxter wurde eine attraktive Seenplatte (osm.org), die Spaß und Entspannung bietet. Es sind u. a. Segeln, Surfen, Tretbootfahren und Rudern möglich. Telefonische Info: ☎ 05271 / 963 42 42

20.11.2020

König-Ludwig-Trasse (KLT) im Kreis Recklinghausen

Die ehemalige Zechenbahntrasse im Kreis Recklinghausen verband die Zechen König Ludwig I/II und IV/V mit dem Kohleverladehafen am Rhein-Herne-Kanal in Pöppinghausen.
Im ersten Bauabschnitt wurde die Trasse auf einer Länge von 2,5 km vom Hafen bis zur Orthlohstraße als Geh- und Radweg bis 2008 ausgebaut.
Der zweite asphaltierte Bauabschnitt wurde 2018 fertiggestellt. Er erstreckt sich von der Ortlohstraße über die A2 bis zur Sachsenstraße in Suderwich. Die zur Zeit begeh- und befahrbare Strecke der
KLT beträgt 8,5 km und ist aufgrund flacher Steigungen auch gut mit dem Rad zu befahren.
Geplant ist der letzte Bauabschnitt bis zur Halde Blumenthal in Oer-Erkenschwick...
Die Zufahrt erfolgt über den Emscher-Park-Radweg am Rhein-Herne-Kanal. Eine Menge Informationen und Bilder von der KLT gibt es auf der Seite der Ruhrgebiet Industriekultur. Hier sind die Koordinaten für OSM:
Start am Ringelrodtweg und Ziel am Ickerottweg, Nähe Sachsenstraße in Suderwich.

KLT Wegweiser

KLT

Ein einladender Weg

Auf der gesamten Strecke befinden sich Sitzgelegenheiten.
Eine davon läßt einen Blick auf diese Grubenlok zu (osm.org):
KLT Grubenlok

Strebbau mit Grubenlok an der ehemaligen Zeche König-Ludwig I/II









Am Ziel läßt sich noch eine Zechenlok bewundern:
KLT Zechenlok

Zechenlok am Ickerottweg, RE-Suderwich

04.08.2020

Revierpark Gysenberg, Herne

Der Freizeitpark wurde als Revierpark Gysenberg 1970 gegründet. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 31 Hektar. Der Park liegt im Stadtbezirk Sodingen und erstreckt sich unterhalb des Gysenbergs.
Das Freizeitangebot des Parks bietet u.a.: Freizeitbad, Freizeithaus, Sporthalle, Veranstaltungs- und Eislaufhalle und ein Kinderspielhaus. Neben den großen Wiesenflächen befinden sich noch eine Kartbahn, Minigolfanlage, eine Kletteranlage und Boulderwand, Streichelzoo, Kindereisenbahn, Teiche für Ruderbootfahrten und einige Spazierwege durch den Wald.
OpenStreetMap mit den Koordinaten vom Gysenberger Wald: osm.org.

Stadtgarten

Gysenberg Park im Winter

Stadtgarten

Gysenberg Park im Frühling

24.07.2020

...am Ende der Mole, Herne

Das Ende der Mole war für mich zu Beginn des Jahrtausends immer ein Ort, zu dem es mich zog, wenn Einsamkeit und Fernweh in mir aufkamen.

Bogomir Ecker hat sich zur
Emscherkunst 2010 für seine außergewöhnliche Installation „reemrenreh“ "meinen" Platz am Herner Meer in Herne-Horsthausen am Ende der Mole ausgesucht. Ohne mich zu fragen :-)
Bogomir Ecker (* 1950 in Maribor, Slowenien) kam als Sohn jugoslawischer Emigranten nach Deutschland und wuchs in Duisburg auf.
Der Wind entlockt der Skulptur durch die Bohrungen unterschiedliche Töne. Daher wohl auch der Beiname "kaum Gesang". ...und lies den Name seiner Installation mal rückwärts.
Zu finden bei osm.org.

reemrenreh

Bogomir Ecker, „reemrenreh“, Herne-Horsthausen

Eigentlich ist das "Ding" gelb!

15.07.2020

Mahnmal an der Bebelstraße, Herne

Die 5,6 m hohe und 1,3 to schwere Bronze-Skulptur „Genius und Hydra“ vom deutsch-ungarischen Bildhauer und Professor Zóltan Székessy († 1968) stellt den Kampf des Guten gegen das Böse dar: Der Schutzgeist Genius kämpft mit Blitz und Schwert gegen die vielköpfige, züngelnde Hydra. Das Herner Mahnmal wurde am 20.09.1959 eingeweiht und ist immer noch aktuell. Denn die „Hydra des Bösen“ verspritzt wieder ihr Gift, deshalb ist es nötiger denn je, den „Genius der Freiheit und des Guten“ zu verteidigen. Die 1. Inschrift lautet:

"Zur Ehre und zum Gedenken der Opfer im Widerstand gegen die Nationalsozialistische Gewaltherrschaft 1933-1945"

Hier geht es zur Eintragung im Digitalen Geschichtsbuch für Herne und Wanne-Eickel.
Die Statue befindet sich hier osm.org.
Als Jugendlicher interessierte mich die Statue, aber verstanden hatte ich sie damals nicht.

Mahnmal-Genius und Hydra.jpg

Mahnmal „Genius und Hydra“, Herne

19.06.2020

Aussichtshügel an der Adakemie Mont-Cenis, Herne

Vom Aussichtshügel am Stadtteilpark Adakemie Mont-Cenis (Standort bei osm.org) gibt es von Nordost bis Nordwest von links nach rechts hinter dem kräftigen Grünstreifen folgendes zu sehen:
Steinkohle-Heizkraftwerk Herne,
Halde Hoppenbruch, Herten ( osm )
Hochspannungsmast,
Horizontobservatorium, Herten auf der Halde Hoheward ( osm )
Getreide-Mühle am Stadthafen Recklinghausen,
Hochspannungsmast.

Nord-Westblick

Nord-Westblick vom Aussichtshügel an der Adakemie Mont-Cenis, Herne

Nord-Ostblick: in der Mitte des Bildes sind die Neubauten an der Castroper Straße zu sehen,
dahinter das Industriegebiet Friedrich der Große.
Nord-Ostblick

Nord-Ostblick vom Aussichtshügel an der Adakemie Mont-Cenis, Herne


01.06.2020

Naturschutzgebiet Voßnacken, Herne

Im Naturschutzgebiet Voßnacken in Herne-Börnig hat sich durch Bergsenkungen ein Feuchtbiotop gebildet. Im tiefstem Bereich hat sich ein Weiher gebildet, der in den Jahren 2018 und 2019 total ausgetrocknet war. Weniger Schmerz in den Augen erzeugt der Weiher natürlich mit Wasser;)

Weitere Informationen gibt es im Blog Emscherlandschaftspark und Ruhrgebiet Industriekultur & Halden.Ruhr. Hier habe ich die Koordinaten bei OSM.org schon eingegeben.

Vossnacken

Weiher Voßnacken, Herne/ Börnig

08.05.2020

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