Krimikomödie (1977) von Peter F. Bringmann
nach einem Buch von Matthias Seelig, die zusammen einige Dinge ääääh Filme gedreht haben:
Der Schneemann (1984) auch mit
Westernhagen ,
Gambit (1985) und
Die Sturzflieger (1995) und
den den Kinofilm Theo gegen den Rest der Welt,
der an die Aufforderung zum Tanz anknüpft.
Theo (Marius Müller-Westernhagen) und
Enno (Guido Gagliardi († 1996)) haben einen Traum: einen eigenen Magirus-Deutz-LKW, mit dem sie in das Speditionsgeschäft einsteigen wollen.
Enno geht fleißig im Stahlwerk arbeiten. Der großmäulige Theo hingegen verbringt seine Zeit lieber mit Pferdewetten, Zocken und Trinken und beschafft
sich Geld durch krumme Geschäfte.
Die Kritik vom Magazin ngz-online ist ganz in meinem Sinn:
Peter F. Bringmann gelang eine witzige, unverkrampft inszenierte Milieustudie voller frischer Ideen.
Der Kinofilm Theo gegen den Rest der Welt (1980)
von Peter F. Bringmann
nach einem Buch von Matthias Seelig
ist die Fortsetzung des TV-Films Aufforderung zum Tanz von 1977.
Besetzung: Marius Müller-Westernhagen,
Guido Gagliardi,
Claudia Demarmels.
Das Lexikon des internationalen Films schrieb:
Die turbulente, aber vergebliche Suche nach einem gestohlenen LKW führt einen jungen Mann,
seinen Freund und Kompagnon sowie eine hübsche Medizinstudentin aus der Schweiz auf eine wahre Odyssee über die Schweiz, Mailand und Genua - per Auto, Touristenbus und fliegenden Seelenverkäufer.
Eine moderne Abenteuer-Komödie, die anspruchslos, aber frisch und temporeich erzählt ist. Sie lebt ganz vom trockenen Charme und vor allem vom Wortwitz Marius Müller-Westernhagens.
Kaum habe ich den Text vorbereitet, wird das Video gesperrt:-(
Jetzt gibt es nur noch den Trailer.
Das Original von USA 1976 allerdings (nur) in der geschnittenen TV-Fassung!
Buch, Regie und Musik: John Carpenter
Darsteller:
Austin Stoker,
Darwin Joston († 1998), Laurie Zimmer,
Nancy Loomis, Tony Burton, Martin West,
Charles Cyphers
Action-Thriller von Regisseur John Carpenter aus dem Jahr 1976.
Es ist Carpenters zweiter Film in Spielfilmlänge nach der Sci-Fi-Parodie "Dark Star"
(Hommage an "2001: Odyssee im Weltraum").
1982 erfolgte eine Wiederveröffentlichung unter dem Titel "Das Ende".
John Carpenter hat übrigens einen Cameo-Auftritt. Er ist einer der Bandenmitglieder, die vergeblich versuchen, durch das Fenster in die Polizeiwache hineinzukommen.
Ein vor der Auflösung stehendes, schon fast verlassenes Polizeirevier in Los Angeles wird von Polizisten und Gefangenen gegen eine kriminelle Jugendgang verteidigt.
Das Massaker hinterläßt nur wenige Überlebende. Ein mit filmgeschichtlichen Zitaten durchsetzter, vor allem an Howard Hawks'
"Rio Bravo" (1959) orientierter moderner
Großstadt-Western. Perfekt und spannend, fesselt der Film durch die ästhetische Gestaltung, die freilich stellenweise in zynische Glätte umschlägt.
(TV-Titel: "Anschlag bei Nacht" und auch "Das Ende") - Lexikon des internationalen Films
Info auch in der IMDb.
Ein Remake gab es unter dem Titel
"Das Ende – Assault on Precinct 13" (2005) von
Jean-François Richet.
...nach "Täglich grüßt das Murmeltier" gibt es auch mit "Angriff auf Wache 08" eine Hommage mit Ulrich Tukur als Murot aus der Reihe Tatort.
New York City wird von hunderten Gangs bevölkert, die alle eine Waffenruhe einhalten.
Denn Anführer Cyrus der Gramercy Riffs hat einen Plan: Alle Gangs sollen sich zu einer riesigen „Armee der Nacht“ vereinigen.
Damit wäre diese „Armee“ der Polizei im Verhältnis 4:1 überlegen.
Er beruft deshalb eine Versammlung in der Bronx ein, zu der neun unbewaffnete Mitglieder jeder Gang eingeladen werden.
Doch Cyrus wird hinterrücks aus der Menge erschossen und die Warriors werden beschuldigt, ihn getötet zu haben.
Jetzt müssen sich die Warriors vom nördlichen Ende der Bronx zurück zu ihrem 48 Kilometer entfernten Zuhause Coney Island
im südlichen Brooklyn kämpfen.
Der Kultfilm The Warriors vom Action-Spezialist
Walter Hill hatte ursprünglich eine FSK-Freigabe „ab 18“!
Es gibt natürlich - wie immer - eine zweite Seite der Medaille:
Die "Warriors" sind nur der Anlaß, um mit Knüppeln, Messern und Pistolen zu kämpfen, wenn mehr als zwei Gangs zusammentreffen.
- Der Spiegel
Video rechts: The Warriors - Last Subway Ride Home (2015)
Warriors-Fans organisierten 2015 ein Treffen für die letzte Fahrt mit der U-Bahn nach Coney Island.
Der "Rolling Stone") war dabei!
(...es mußten neue Westen genäht werden). Rembrandt (Marcelino Sanchez) war leider beim Treffen nicht mehr dabei.
Video links: Joe Walsh - In the City (1979)
Den Soundtrack gibt es
hier
Video rechts: The Warriors - Deleted Scenes
Den kompletten Film gibt es (leider) nicht bei DuTube, dafür ein paar gelöschte Szenen.
Darsteller:
Michael Beck,
James Remar,
Dorsey Wright,
David Harris,
David Patrick Kelly,
Tom McKitterick, Brian Tyler,
Deborah Van Valkenburgh,
Marcelino Sánchez († 1986),
Roger Hill († 2014).
Michael Beck, James Remar, David Patrick Kelly und Deborah Van Valkenburgh spielten auch in weiteren Filmen von Walter Hill mit.
Die Abfahrer ist ein
Ruhrgebietsfilm über die Situation und das Lebensgefühl jugendlicher Arbeitsloser von
Adolf Winkelmann aus dem Jahr 1978.
Mit Detlev Quandt († 1991), Ludger Schnieder, Anastasios Avgeris, Beate Brockstedt, Tana Schanzara (Konstanze Schwanzara, † 2008), Hermann Lause († 2005)
Die Musik steuerten Die Schmetterlinge dazu.
Ende der 70er Jahre:
Drei arbeitslose Jugendliche brechen aus ihrem tristen Alltag im Ruhrgebiet aus, indem sie mit einem entwendeten Möbelwagen eine Tour durch Nordrhein-Westfalen unternehmen. Mit Humor, Spontaneität und Authentizität beschreibt der Erstlingsfilm in einfachen und klaren Bildern die Situation und das Lebensgefühl jugendlicher Arbeitsloser; ein mit viel Realismus im Detail gestalteter Beitrag zur Charakterisierung der Menschen im Ruhrgebiet, ihrer Sehnsüchte und Probleme.
- Lexikon des internationalen Films
Eins entwickelt sich aus dem anderen, der Film ist so lässig und witzig wie seine Figuren und ihre Sprüche.
(Die Zeit)
Auch dieses Video wurde leider gelöscht. Jetzt gibt es leider nur noch einen Trailer.
Winkelmann bekam 1979 das "Filmband in Silber" des Deutschen Filmpreises für "Die Abfahrer".
Info in der Filmdatenbank IMDb.
Ein Kurzfilm des deutschen Regisseurs Pepe Danquart aus dem Jahr 1992.
Der Filmtitel ist ein Wortspiel um den Begriff Schwarzfahrer.
Schwarzfahrer nimmt sich des Problems der alltäglichen Fremdenfeindlichkeit an.
Der Regisseur wurde für Schwarzfahrer 1994 mit dem Oscar für den besten Kurzfilm ausgezeichnet.
Information in der IMDb.
...das heißt Cartoon!
Der Clip stammt ursprünglich aus der Unterhaltungssendung "Extratour".
Extratour war eine von 1985 - 1989 von Radio Bremen im Fernsehen live ausgestrahlte Musik- und Comedysendung,
die als Nachfolger vom Musikladen vierteljährlich donnerstags um 21.03 Uhr unter der Regie von Michael Leckebusch lief.
Das Leben ist ein Balance-Akt.
Puppentrickfilm von Christoph und Wolfgang Lauenstein aus dem Jahr 1989, der einige Preise gewann.
"Balance" entstand an der Kunsthochschule Kassel. Er erzeugt mit geringem Aufwand eine unheimliche,
surreale Atmosphäre. Dabei vermittelt er trotzdem eine universal verständliche Botschaft.
Mit welchem Film fange ich bloß an? Mit welchem Film fange ich bloß an?
Ich fange mit einem Klassiker der Tatort-Reihe aus dem Jahr 1977 an:
Kalle, ein 15-jähriger Junge, stellt Bärbel, einem gleichaltrigen, frühreifen Mädchen nach. Er lädt Bärbel vergeblich ein, auf seinem Fahrrad mitzufahren und folgt ihr zu einem verlassenen Bahnhof. Offensichtlich hat Bärbel sich dort mit einem Mann verabredet. In der Dunkelheit mach Kalle sich an Bärbel heran und versucht, sie zu küssen. Da taucht plötzlich der Mann auf, Kalle gerät in Panik, er ringt mit Bärbel, sie fällt unglücklich, Kalle flieht entsetzt. Der Mann findet Bärbel tot. Kommissar Haferkamp, der Kalle wie viele andere Schüler befragt, erkennt nicht, dass der Junge große seelische Probleme hat, dass er sich für einen Mörder hält und zutiefst verzweifelt ist. Haferkamp verdächtigt Klaus Lindner, Bärbels Klassenlehrer. Lindner wiederum verdächtigt Kalle und setzt ihn unter Druck. Der Junge gerät immer tiefer in eine aussichtslose Situation.
Regie führte Hajo Gies
nach einem Buch von seinem Bruder Martin Gies.
Mit Hansjörg Felmy († 2007),
Jürgen Prochnow,
Herlinde Latzko,
Karin Eickelbaum († 2004)
und (natürlich)
Willy Semmelrogge († 1984).
Die Musik stammt u.a. von Miles Davis und Herbie Hancock.
Siehe/ Höre auch Miles Davis - Sketches of Spain.
Weitere Information bei wikipedia
und auf der umfangreichen Site Tatort-Fans (Essen).
Nachtrag: Leider gibt es den Klassiker aus der Tatort-Reihe nur noch als Kaufversion...