Der Mann auf der Mauer ist eine Tragikomödie von
Reinhard Hauff aus dem Jahr 1982.
Mit M. Müller-Westernhagen,
Julie Carmen,
Towje Kleiner († 2012),
Karin Baal,
Oliver Stritzel,
Richy Müller und
Eberhard Feik († 1994)
Musik: Irmin Schmidt
(Can)
Arnulf lebt mit seiner Frau in Ost-Berlin und will unbedingt nach West-Berlin.
Er lässt sich an einem Grenzübergang verhaften und wird, wie geplant, nach anderthalb Jahren in Haft und Psychiatrie von der Bundesrepublik freigekauft.
Er überspringt die Berliner Mauer vom Westen aus nach Osten und wird daraufhin in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen und in den Westen abgeschoben.
Aber er springt wieder und wieder und wieder in den Osten...
Johnny Flash
ist ein Film des deutschen Experimental-Filmers Werner Nekes.
Der damals noch relativ unbekannte Helge Schneider mimt den arbeitslosen Elektriker Jürgen Potzkothen, der bei seiner Mutter wohnt und von einer Karriere als Schlagersänger träumt.
Johnny Flash wurde in Mülheim und Gelsenkirchen gedreht und ist voller Filmklischees und hoffnungslos platt,
besticht durch absurden Humor, köstlich laienhafte Schauspieler und beste schneidereske Musikeinlagen.
Regisseur Werner Nekes führt durch diesen charmanten Ruhrpott-Reigen, der aufgrund seiner mittelmäßigen
handwerklichen Qualität nur bei Die-Hard-Schneider-Fans Anklang finden wird. Aber derer sind bekanntlich viele. (VideoWoche)
Helge Schneider als Jürgen Potzkothen (Johnny Flash) / Bill Burns / Pierre Lavendel / Roy Kabel / Christoph Schlingensief / Dick Dynamics u. A.
Andreas Kunze († 2010) als Mutter Potzkothen / Manager Toi / Bankangestellter / Musikfachhändler / Disco-Moderator Roger u. A.
und Heike-Melba Fendel als Cornelia Dohm / Kellnerin
Die Musik komponierte Helge Schneider.
Johnny Flash in der IMDb.
Die improvisierte Mischung aus Klamauk, Parodien und Jazz von Helge Schneider habe ich auf ein paar Konzerte Anfang der Neunziger-Jahre sehr genossen.
Hier ist ein Ausschnitt:
Die Vorstadtkrokodile wurde am 25. Dezember 1977 im TV ausgestrahlt.
Für die Darsteller der Kinder wurden Laien ausgewählt. Die Erwachsenen in den Nebenrollen wurden mit bekannten Darstellern besetzt:
Martin Semmelrogge, Eberhard Feik († 1994), Rosel Zech († 2011),
Willy Semmelrogge († 1984), Marie-Luise Marjan (Marlies Wienkötter)
Die musikalische Untermalung erfolgte durch Rock-Musik u. a. von Supertramp, Deep Purple, Rainbow, Alan Parsons Project und
El Pasador - Amada Mia, Amore Mio.
1978 erhielt Autor Max von der Grün
den Preis der Prager Fernsehzuschauer und Wolfgang Becker die Goldene Kamera für die Regie.
Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden vergab das Prädikat „besonders wertvoll“.
Zitat: „Sanierung? Was'n das?“ - „Sanierung ist, wenn alles abgerissen wird.“
Ein überhaupt nicht sentimentales Loblied auf die Solidarität hat Max von der Grün geschrieben,
was viel mit dem Spiel der jungen Laiendarsteller zu tun hat: keine gelackten Trotzköpfchen,
sondern Kinder mit einer authentischen Sprache und bedrängenden Problemen.
Wolfgang Becker hat das alles mit leichtem ,Tatort‘-Touch inszeniert, mit gelegentlich allzu
routinierten Spannungseffekten, doch ohne sich beim Publikum anbiedernde Rührseligkeit.
- Die Zeit
Es gibt inzwischen eine Neuverfilmung.
Jede Menge Kohle ist eine ironisch, humorvolle Ruhrgebiets-Komödie von
Adolf Winkelmann.
Besetzung: Detlev Quandt († 1991),
Uli Heucke, Martin Lüttge († 2017),
Hermann Lause († 2005),
Tana Schanzara († 2008)
Um mit seiner spießigen Vergangenheit abzurechnen, besorgt sich Katlewski eine Motorsäge.
Doch ein Bankkredit bindet ihn an seine Vergangenheit. Jetzt braucht er schnell viel Geld...
Detlev „Delle “Quandt hatte in den 1970er-Jahren den ersten Bio-Laden in Dortmund.
David Slama erhielt für seine Kamera-Arbeit den Bundesfilmpreis in Gold!
Weitere Infos zum Film: cinema.de,
International Movie Database.
Der Soundtrack stammt von der Chris Braun Band.
Weitere Informationen zum Soundtrack gibt es bei
discogs und im
progarchiv.
Jetzt gibt es nur noch Trailer.
Mysteriöser deutscher Kurzfilm.
Emma besucht auf der Rückreise ihrer Reise Leon, einem Couchsurfer.
Beide verstehen sich gut, doch irgendwie ist Leons Verhalten merkwürdig und dann ist da noch diese seltsame Fotowand.
Drehbuch: Christoph Paul Hartmann
Regie: Lisa Ossowski
Musik: Vincent Lenk
Darsteller: Mira Helene Benser, Jannik Hinsch und Hannah Monninger
Bei IMDb.
Herzlichen Glückwunsch, Otto Gerhard Waalkes (* 22. Juli 1948 in Emden)!
Otto
ist ein deutscher Komiker, Comiczeichner, Musiker, Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher.
Ab 1964 trat er mit seiner (Beatles-Cover-)Band The Rustlers im Raum Emden auf.
Er war in der Band Sänger und Leadgitarrist. Sie tourten fünf Jahre vorwiegend durch Ostfriesland.
Otto wohnte auch in der Wohngemeinschaft Villa Kunterbunt
in Hamburg-Winterhude mit vierzehn Mitbewohnern, unter ihnen Udo Lindenberg und
Marius Müller-Westernhagen.
Otto trat mit Gitarre in kleinen Clubs in Hamburg auf und erzählte zu seinen Liedern ein paar Witze um sein Studium zu finanzieren.
Als dann seine Witze besser an kamen als seine Musik entwickelte sich langsam seine Bühnenshow.
Da keine Plattenfirma seine Live-Mitschnitte veröffentlichen wollte, gründete er mit seinem Manager das Label Rüssl Räckords.
Mein Schulkollege Thomas zitierte mir Gedichte von Otto. Danach mußte ich mir in den 70ern die nächsten Ottos-Show ansehen.
Zu der Zeit konnte ich viele Gedichte und Geschichten auswendig (ohne Lernen)...
28 : 7 kannte ich damals nicht!
Lautlos im Weltraum
ist ein poetischer, ökologischer Science-Fiction-Film des amerikanischen Regisseur und Spezialist für Spezial-Effekte
Douglas Trumbull und sein Regie-Debut.
Hauptdarsteller war Bruce Dern.
„Technisch hervorragender Science-Fiction-Film, der das Unbehagen an der fortschreitenden Technisierung der Umwelt zu beschreiben sucht.“
– Lexikon des internationalen Films
„Die Spannung kommt auf leisen Sohlen. Ein leises Mahnmal gegen die Zerstörung.“
– Cinema
Zum Film gibt es nur einen Trailer:
Die Musik wurde von Peter Schickele komponiert.
Die Texte stammen von der amerikanischen Songschreiberin Diane Lampert.
Die amerikanische Folk-Sängerin und -Gitarristin, Bürgerrechtlerin und Pazifist Joan Chandos Báez singt auf
dem Titellied "Rejoice in the Sun". In diesem Video gibt es noch mehr Ausschnitte aus dem Film.
Treffer wurde inszeniert vom Regisseur Dominik Graf, der insgesamt mit 10 Adolf Grimme-Preisen ausgezeichnet wurde!
Darsteller: Maximilian Wigger,
Dietmar Bär,
Tayfun Bademsoy,
Beate Finckh,
Barbara Rudnik († 2009), Guido Gagliardi, Heinrich Schafmeister
Musik: Lovin' Spoonful - Darling Be Home Soon.
Die Abenteuer und Alltagsgeschichten einer Clique motorradbegeisterter junger Leute, die am Ende das tragische Scheitern ihrer Hoffnungen und bescheidenen Glücksvorstellungen erleben müssen.
Eine Milieu- und Charakterstudie, die anders als der sozialkritisch oder künstlerisch ambitionierte deutsche Autorenfilm bewusst an Action-Mustern orientiert und auf die Unterhaltungs- und Identifikationsbedürfnisse eines jungen Publikums abgestimmt ist.
Handwerklich versiert, mit glänzend geschriebenen Dialogen und unverkrampft agierenden Darstellern.
- Lexikon des internationalen Films
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat "besonders wertvoll".
Regie führte Theodor Grädler, der einige
Episoden zu den Serien Der Kommissar,
Der Alte und
Derrick beisteuerte.
Die Titelmusik komponierte Herbert Jarczyk († 1968).
Darsteller:
Erik Ode,
Günther Schramm,
Reinhard Glemnitz,
Fritz Wepper,
Helma Seitz,
Lilli Palmer,
Hans Caninenberg,
Sabine Sinjen
Erik Ode (= Fritz Erik Signy Odemar) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Er starb am 19. Juli 1983 im Alter von 73 Jahren.
Zum Zeitpunkt der Ausstrahlung war das heikle Thema Drogen und Drogenmissbrauch von bundesdeutschen Jugendlichen im TV eher sparsam.
Es gingen nach der Ausstrahlung dieser Episode im Oktober 1971 beim ZDF viele Bitten um eine rasche Wiederholung dieser Folge ein.
Es löste eine intensive Diskussion bezüglich der Gefahren von Drogensucht aus.
Nach der krassen Darstellung zum Thema Drogenabhängigkeit und -entzug im
Buch und
Film "Christiane F."
ist die Episode aus Der Kommissar: Grau-roter Morgen eher blauäugig.
Weitere Informationen gibt es in der Internationalen Filmdatenbank.
Inszeniert wurde "Once" vom
irischen Musiker, Regisseur und Drehbuchautor John Carney 2006.
Die Musik wurde von Glen Hansard und Marketa Irglova komponiert und eingespielt.
Sie wurden 2008 für den Song „Falling Slowly“ mit einem Oscar in der Kategorie «Bester Song» ausgezeichnet.
Endlich einmal kein glatter, kein geschönter, kein konstruierter Quatsch an Beziehung und Musik,
sondern eine richtig urwüchsige, völlig unaufgeregte, angenehm lakonische Frisch-Fröhlich-Fromm-urige-Einfach-So-Begegnungs-Song-Geschichte von Boy und Girl.
Das ist es. Wer an diesem Film vorbeistolpert, ist selber schuld, aber sage keiner, dass er nicht gewusst habe, dass es diesen Film gibt: "Once" ist Musik-Charme- und Atmosphäre-Kult-pur.
Ein Film zum, pardon, Liebhaben, Gerne-Mögen. SO WUNDERBAR-NORMAL-SCHÖN WAR KINO SCHON LANGE NICHT MEHR!
- Hans-Ulrich Pönack: Deutschlandradio Kultur
Eine echte Rarität: Musikfilm, Lebens- und Liebesgeschichte, glaubwürdig und warmherzig erzählt. - Cinema
(Leider nur ein) Trailer: